Der Begriff der craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) umfasst eine Reihe klinischer Symptome der Kiefergelenke und/oder der Kaumuskulatur, sowie der dazugehörenden Strukturen im Kopf-Halsbereich. Ebenso finden sich Zusammenhänge mit Funktionsstörungen vieler Bereiche des muskulo-skelettalen Systems wie z.B. der HWS (Halswirbelsäule) oder des ISG (Ileosacralgelenks).
Eine CMD wird oft auch als Chamäleon unter den Erkrankungen bezeichnet, da sie bei jedem Menschen andere Symptome hervorrufen kann. In vielen Fällen liegen Beschwerdelokalisation und Beschwerdeursache zum Teil weit auseinander. Ein weiteres Problem ist die Schmerzchronifizierung. Je länger es dauert die Schmerzursache zu finden und zu behandeln, umso eher entwickelt sich ein „Schmerzgedächtnis“.
Die folgenden exemplarischen Symptome/Umstände können einzeln oder in unterschiedlicher Zusammensetzung auftreten.